GIAN SALIS ARCHITEKT DIPL. ETH/SIA

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MUSEUM ZEUGHAUS TEUFEN
Offener Projektwettbewerb 2008, Endrunde Bauherrschaft: Gemeinde Teufen Die Aufgabe bestand darin, das alte Zeughaus mit neuen Erschliessungen den Anforderungen des Brandschutzes anzupassen und für Aussellungen und Veranstaltungen nutzbar zu machen. Befreit von allen An- und Nebenbauten ist das Zeughaus ein eindrücklicher Baukörper. Eine steinerne Umfassungsmauer bildet die massive Hülle, darauf liegt ein filigranes hölzernes Hängetragwerk. Von eleganten Bindern hängen jeweils zwei Hängepfosten hinunter, welche in ihrer Reihung das Gebäude in drei Längsschichten gliedern.Diese Struktur bildet die Grundlage für den Entwurf der neuen Raumgliederung. Die neuen Treppen werden direkt in der Längsschicht zwischen den Hängepfosten an den beiden Stirnseiten eingebaut. Die beiden neuen Treppenhäuser bilden eigene Brandabschnitte und werden auf ein eigenes Fundament gestellt, ohne die bestehende Struktur zu tangieren. Die Treppenhäuser öffnen den Raum über alle Geschosse und sind von den Fenstern der Stirnfassade belichtet. Über diese Treppen wird die Tragstruktur räumlich erlebbar: Im Eingangsgeschoss blickt man durch die Glastür in den stützenfreien Mehrzwecksaal. Steigt man höher sieht man vom Podest aus die Hängepfosten im Raum des Obergeschosses. Steigt man weiter zur Grubenmannsammlung öffnet sich der Blick sogleich in den Dachstuhl samt seinem Hängegerüst.
         







    







Dachgeschoss
Obergeschoss
Erdgeschoss